Freitag, 19. April 2013

Aufbau der Photovoltaikanlage

Verschiebung des Montagetermins

Mit dem Bauleiter hatten wir den gestrigen Donnerstag als Termin für die Installation der Photovoltaikanlage vereinbart. Da aber die Ortgangbleche falsch geliefert wurden und nun neue Bleche hergestellt und geliefert werden mussten, bat uns der Bauleiter, den Termin für die Installation der Photovoltaikanlage nach Möglichkeit einen Tag nach hinten zu schieben, um gegenseitige Beeinträchtigungen der Gewerke zu vermeiden. Das Solarcenter Hessen reagierte sehr flexibel auf das Anliegen und verschob den Montagetermin kurzfristig auf den heutigen Freitag.

Falsche Module

Pünktlich um 8:00 Uhr begannen die Monteure mit dem Entladen der Module. Der Anblick ließ mir allerdings die Kinnlade herunter rutschen. Statt der im Datenblatt dargestellten Module mit schwarzem Rahmen waren Module mit einem aluminiumfarbenen Rahmen geliefert worden. Statt der versprochenen 265 kWp hatten die Module auch lediglich 260 kWp vorzuweisen. Zweiteres stellte sich nicht als Problem heraus. Beim Beladen des Fahzeugs hatte sich der Lagerist vertan. Die 265-Module lagen auf dem Lager und wären innerhalb einer Stunde nachzuliefern gewesen.

Die aluminiumfarbenen Rahmen allerdings waren das Problem. Nach ein paar Telefonaten mit dem Verkaufsleiter war klar: Bei der Abbildung im Datenblatt handelt es sich um einen Abbildungsfehler, auf den das Solarcenter Hessen Renesola wohl schon mehrfach hingewiesen hat. Module mit schwarzen Rahmen müssten gesondert bestellt werden. Eine Lieferzeit von mindestens einer Woche wäre zu kalkulieren. An Lager liegende Module mit schwarzem Rahmen wären nur mit einer deutlich geringeren Leistung und dafür höherem Modulpreis zu beziehen.

Also ein Telefonat mit dem Bauleiter, der Mitte der Woche signalisiert hatte, dass Fertighaus Weiss auf Grund des langen Winters noch einige Baustellen aufzurollen habe und sich die Arbeiten zum Verputzen des Hauses noch Tage bis Wochen verschieben könnten. Dementsprechend könnte das Gerüst also noch länger stehen? Fehlanzeige. Die Verputzer werden am kommenden Montag bereits das Haus verputzen und in diesem Zuge sukzessive das Gerüst zurückbauen.

Der Kompromiss

Die einzige Möglichkeit, ohne einen erneuten Gerüstaufbau Module auf's Dach zu bekommen, war die Montage der lieferbaren 265er Module mit alufarbenem Rahmen. Eine Einigung mit dem Solarcenter Hessen fanden wir schließlich darin, dass man uns eine Garantieverlängerung für den Wechselrichter von 5 auf 10 Jahre zusagte.  

Eine ereignisreiche Woche...

...hat es mir unmöglich gemacht, regelmäßig über den rasanten Baufortschritt zu berichten. Ich werde die Ereignisse noch nachführen auch wenn die Chronologie in unserem Bautagebuch dabei etwas leidet ;-)

Montag, 15. April 2013

Das Haus steht!


Es war ein langer Tag - insbesondere für das Team von Fertighaus Weiss - aber auch für uns. Daher gibt es jetzt nur ein paar Eindrücke. Ein ausführlicher Bericht folgt.


Die ersten Wände werden gestellt.


Wand für Wand schwebt ein. 


Die Firstpfette ist gesetzt.

Spät ist es geworden - aber zum Abend ist das Dach zu.

Sonntag, 14. April 2013

Beauftragung Photovoltaikanlage

Über das Käuferportal haben wir eine Anfrage für eine Photovoltaikanlage gestartet. Drei Anbieter haben sich bei uns gemeldet. Einen weiteren Kontakt zu einem Anbieter hatten wir über die ReWoBau in Wiesbaden hergestellt, ein fünfter war der Errichter der Anlage auf dem Dach der Schwiegereltern. Unsere Anforderung war es, die südliche Dachfläche, bei der wir dazu auf Dachflächenfenster, Gauben, Kamin und Entlüftungen verzichtet haben, maximal mit Photovoltaikmodulen zu belegen. Die Vorschläge der Anbieter sahen dabei eine Belegung mit 24 bis 36 Modulen vor. Angeboten wurden sowohl poly- als auch monokristalline Module. Neben der höheren Leistungsfähigkeit sagten uns die monokristallinen Module auch aus optischen Gründen mehr zu. Die Belegung mit 36 Modulen hätten wir gerne realisiert, jedoch konnte Fertighaus Weiss uns lange die exakten Maße der Dachfläche nicht liefern und es war unklar, ob wir 36 Module tatsächlich unterbekommen hätten. Schließlich war uns das zu unsicher. Wir hatten Bedenken, dass es zu einem Überlauf des Niederschlagswassers über die Regenrinne kommen könnte. Weiterhin wäre keinerlei Möglichkeit geblieben, das Dach zu Wartungszwecken an First und Traufe zu begehen.

Die Firma Wirsol, einer der Anbieter, war sehr bemüht noch eine Lösung zu finden und konnte uns kleinere Module mit einer Leistung von 190 Wp anbieten. Damit hätte sich die Dachfläche optimal ausnutzen können und bei 45 Modulen hätten wir 8,55 kWp realisieren können. Leider waren die Module deutlich teurer als alle anderen.


Entschieden haben wir uns letzlich für die Firma Solarcenter Hessen, die in der Lage waren, bei der Beauftragung am vergangenen Freitag die Montage der Anlage am kommenden Donnerstag zuzusagen. Somit können wir das Gerüst, das Fertighaus Weiss für das Eindecken des Dachs und das Verputzen des Hauses stellt, nutzen. Die Anlage ist überdies dann in Betrieb, wenn mit dem Aufheizen des Estrich begonnen wird und so können wir die Stromrechnung dadurch vielleicht ein bisschen dämpfen. Wenn die Installation der Stromversorgung so läuft, wie erhofft, bekommen wir auch noch die Einspeisevergütung für April.

Bei den Modulen handelt es sich um 28 monokristalline Module des Herstellers Renesola mit einer Leistung von 265 Wp (+5) und otpisch ansprechenden dunklem Modulrahmen. Somit bekommen wir insgesamt immerhin 7,4 kWp auf's Dach. Mit 5,4 kWp, die in der EnEV-Berechnung angesetzt waren, erreichen wir bereits den KfW55-Standard.

Die Angebote haben wir leider unter Zeitdruck miteinander vergleichen müssen. Wie uns jetzt aufgefallen ist, unterscheiden sich die Anbieter deutlich in der Garantiedauer des Wechselrichters. Solarcenter Hessen bietet hier nur 5 Jahre, während es bei Wirsol z.B. 10 gewesen wären. Für uns ist es gelaufen aber als Tip für alle Leser: Vielleicht lässt sich ja hier der Verhandlungsspielraum nutzen!


Der Frühling kommt...

...und die Vorfreude wächst!

Da die Bodenplatte ja erst am vergangenen Montag betoniert worden ist, waren von verschiedenen Bekannten Zweifel geäußert worden, dass das Aufstellen des Hauses am morgigen Montag zu früh sein könnte. Der Bauleiter von Fertighaus Weiss hat uns aber zwischenzeitlich schriftlich versichert, dass aus bautechnischer Sicht keine Bedenken bestünden.

Der Berater vom Bauherrenschutzbund war am Freitag auf der Baustelle und hat sich die Bodenplatte angesehen. Er hat die Einschätzung unseres Bauleiters bestätigt. Sicherheitshalber hat er Festigkeitsmessungen durchgeführt. Die haben ergeben, dass zu erwarten ist, dass der Beton am Montag eine ausreichende Festigkeit zum Stellen des Hauses haben wird.

Bodenplatte in Erwartung des Hauses
Heute war der erste richtige Frühlingstag des Jahres. Sonne. 21°C. Die Bodenplatte hat sich heute allerdings das erste und letzte Mal gesonnt. Morgen früh um 6:30 Uhr wird die erste Wand einschweben. Die Wetterbedingungen zum Zuschauen sind ideal.

Hier reiht sich unser Haus morgen ein.
Wir werden berichten!

Mittwoch, 10. April 2013

Bodenplatte ist betoniert.

Am Montag wurde unsere Bodenplatte betoniert. So sah das ganze abends aus:

frisch betonierte Bodenplatte
Eine Woche später soll das Haus schon darauf gestellt werden. Von vielen Bekannten kamen in Hinblick auf Abbindezeit des Betons, Betonfestigkeit, Baufeuchte usw. bedenkliche Einschätzungen zu der kurzen Zeit von nur knapp einer Woche zwischen Einbringen des Betons und Aufrichten des Hauses. Wir werden uns daher bei Fertighaus Weiss nochmals rückversichern, dass dies aus bautechnischer Sicht bedenkenlos ist.

Dienstag, 9. April 2013

Fliesenbemusterung

Terminabsprache

Gerade sind wir auf dem Rückweg von der Fliesenbemusterung bei der Firma Fliesen Metzler in Rosengarten bei Schwäbisch Hall. Gerne hätten wir die Bemusterung schon im Zusammenhang mit der Elektro- und Sanitärbemusterung durchgeführt, um uns 4 Stunden Autofahrt zu ersparen. Leider ist unser Anliegen damals aber trotz mehrfacher Nachfrage nicht auf Gehör gestoßen. Warum, ist für uns nicht nachvollziehbar, da die Terminabsprache zwischen uns und der Firma Fliesen Metzler ohnehin direkt und nicht über Fertighaus Weiss lief.

Den heutigen Termin mussten wir zweimal verlegen, weil genau auf den ersten Termin der Beginn der Arbeiten an der Bodenplatte verschoben wurde und wir dann gerne da sein wollten und auf den Alternativtermin dann die Aufstellung des Hauses gelegt wurde, wo wir natürlich nicht weniger fehlen wollen. Ursprünglich hätten wir den Termin bei einer anderen Firma als der Firma Metzler durchführen sollen, aber da wir bereits die Vorbemusterung mit unserem Fachberater bei der Firma Metzler durchgeführt hatten und von der guten Beratung damals schon angetan waren, hatten wir Fertighaus Weiss gebeten, die Fliesenbemusterung dennoch bei Metzler durchführen zu können. In dem heutigen Termin hat sich unser damaliger Eindruck bestätigt.

Bemusterung

Die Bemusterung erfolgte mit dem Geschäftsführer. Er hatte sehr schnell verstanden, in welche Richtung es gehen musste. Nach rund 20 Minuten hatten wir die Auswahl auf vier anthrazitfarbene, quadratische Bodenfliesen in der Größe von ca. 50 x 50 cm mit leicht unterschiedlicher Musterung reduziert. Die hellgrauen/zementfarbenen Fliesen, die uns ursprünglich als Alternative vorschwebten, haben wir relativ schnell ausgeschlossen, nachdem uns ein Stück Holzparkett daneben gelegt wurde. 

Es wurden uns zunächst ausschließlich die Fliesen gezeigt, die im Standard von Fertighaus Weiss enthalten sind, was wir grundsätzlich für sehr angenehm empfinden. Leider ist uns beim Umschauen im Laden eine 60er Fliese ins Auge gefallen, die unsere Vorstellung voll getroffen hat. Die Fliese ist allerdings kalibriert und kostet somit nicht nur vom Material sondern auch vom Verlegeaufwand her Aufpreis. Schließlich haben wir kurz darauf einen Mittelweg präsentiert bekommen: eine 60er Fliese, die aber noch herkömmlich verlegt werden kann und neben dem Aufpreis auf's Material nur einen geringen Aufpreis für die Verlegung des Großformats kostet. Diese wird uns jetzt als Variante zu der Standardfliese angeboten, die uns von den vier in Frage kommenden am besten gefallen hat.
Fliese 50,2 x 50,2 (im Standard von Fertighaus Weiss enthalten)

Fliese 60,8 x 60,8 (gegen Aufpreis)
 
Beide Varianten im Vergleich
Die Bodenfliesen werden wir auch an der Wand verlegen. Der Verlegeaufwand dazu ist etwas höher, was Fertighaus Weiss mit einem Aufpreis von ca. 10 Euro berechnet. 

Abgesehen von der Fahrerei sind wir mit dem Ergebnis des heutigen Tages sehr zufrieden. Kompliment an die Firma Metzler und Dank an Fertighaus Weiss, die die Bemusterung bei Metzler doch noch ermöglicht hat.

Besichtigung Hausproduktion im Werk

Den heutigen Termin in der Nähe von Oberrot hätten wir gerne dazu genutzt, unser Haus in der Produktion ein Stück zu begleiten. Ich kann nicht mehr ganz nachvollziehen, ob es der Fachberater von Fertighaus Weiss oder von Luxhaus war, der uns in der Vertragsphase angeboten hatte, während der Fertigung des Hauses im Werk vorbei zu schauen. Die Idee finde ich jedoch immer noch sehr schön. Leider war es heute dazu schon zu spät. Unser Haus ist bereits fix und fertig auf dem LKW-Anhänger verladen...