Samstag, 28. Juli 2012

Rückblick (5) - Keller oder Bodenplatte?

Keller oder Bodenplatte?

Sowohl meine Frau als auch ich sind beide in einem Haus mit Keller groß geworden. Somit stellte sich die Frage zunächst nicht. Schließlich profitieren wir in Ermangelung eines ausreichend großen Kellerraums in der Mietwohnung noch immer - obwohl seit fast 20 Jahren ausgezogen - von den Kellern unserer Eltern. Die Hanglage unseres Grundstücks schien zunächst ein weiteres Argument für den Keller zu sein. Nutzkeller zur Bergseite, Wohnkeller zur Hangseite.

Jedoch zeigte sich bei der genaueren Betrachtung, dass die vorhandene Geländeneigung von 1 Meter Höhenunterschied auf 10 Metern Hausbreite wohl doch nicht soviel Licht ins Dunkel bringen würde. Weiterhin wurde klar, dass abgesehen von den umfangreicheren Erdarbeiten auch das angestrebte Energieniveau eines Effizienz-55-Hauses die Herstellungskosten in die Höhe trieb. Auch der beabsichtigte Grundriss, der im Erdgeschoss durch den Anbau letztlich über 100 Quadratmeter Fläche mit sich bringt, war auch nicht gerade kostensenkend.

In Anbetracht der Mehrkosten des Kellers von rund 50.000 Euro gegenüber der Bodenplatte viel uns die Entscheidung für die Bodenplatte nicht mehr ganz so schwer - der Blick auf unser Budget nahm sie uns letzlich ab. Die Aufgabe, ausreichend Staumöglichkeiten in den beiden Wohnebenen sowie in Form einer hinreichend großen Garage zu schaffen, war Zielsetzung der weiteren Planung.

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