Mittwoch, 31. Oktober 2012

möglicher Dachabschluss

In dieser Form kann Fertighaus Weiss den Dachabschluss ohne Dachüberstand ausführen:



Die Antwort auf die Frage, warum die andere Form des Dachabschlusses (siehe vorangeganener Post) nicht ausgeführt werden kann, steht noch aus.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Telefontermin Update

Der Rückruf.

Das Telefonat hat doch noch stattgefunden. Nach mehrfachen Versuchen, unsere Architektin zu erreichen und einer Rückrufbitte per Email hat sie sich drei Stunden nach unserem Termin doch noch gemeldet. In dem Gespräch haben wir dann die Vorabzüge durchsprechen können. Die Architektin will die Dinge nun einarbeiten und noch einige Fragestellungen klären. Ich hoffe sehr, dass sie dazu die Zeit findet!

Ich habe ihr nochmals deutlich gemacht, wie unzufrieden wir mit dem Fortgang sind. Sie scheint offensichtlich völlig überlastet zu sein. Das tut mir leid und ich habe für ihre Situation vollstes Verständnis. Aber es kann auch nicht zu unserem Problem werden. Hier muss Fertighaus Weiss dringend dafür sorgen, dass die Planer die Ressourcen bekommen, die sie benötigen, um den Kunden gerecht zu werden.

Ein Punkt, den unsere Architektin mitgenommen hat, ist die Fragestellung, in welcher Art und Weise der Dachrand ausgeführt werden kann. Unsere Vorstellung war es, den Dachüberstand wirklich auf 0 zu bringen. So z.B. könnte es aussehen:


Etwas verwundert hat ihre Befürchtung, dass die Form der Dachentwässerung (kastenförmig mit rundem Fallrohr) so vermutlich nicht mehr durchgeführt werden würde. Das wäre nach den Fassadenplatten dann wieder ein Punkt, den Fertighaus Weiss entgegen der gezeigten Kundenhäuser nicht mehr anbieten würde.



Montag, 22. Oktober 2012

Telefontermin

Zu früh gefreut.


Da unsere Architektin bei allen letzten Versuchen, mit ihr zu telefonieren, wegen Kundengesprächen für uns nicht zu sprechen war, habe ich mich über den für heute um 10:00 Uhr anberaumten Telefontermin wirklich gefreut. Leider habe ich mich zu früh gefreut. Sie war nicht erreichbar! Das ist besonders ärgerlich, da ich mir den Vormittag dafür extra frei genommen habe.

Mühsam geht es weiter!

Peng!

Vor ein paar Tagen haben wir die neuen Vorabzüge für das Baugesuch bekommen. Als ich mir sie angeschaut habe, musste ich aufpassen, dass ich nicht platze.

Die Kubatur.

Das Haus ist 20 cm breiter geworden als mit uns besprochen. Wäre ja kein Problem, wenn ich nicht davon ausgehen müsste, dass die Verbreiterung mit Mehrkosten verbunden ist und wenn da nicht ein Baufeld wäre, was diese Verbreiterung schlicht nicht zulässt. Es würde mich wundern, wenn diese Abweichung genehmigt werden würde und Fertighaus Weiss diese Klärung im Vorfeld bereits mit dem Bauamt vorgenommen hätte.

Die Bezugshöhe.

Die Bezugshöhe ist die Höhe der Straßenoberkante in Grundstücksmitte. Sie wurde vom Vermesser leider nicht abgegriffen. Also hat die Architektin diese aus dem ersten Höhenplan unseres Vermessers interpoliert. Beim letzten Besuch auf dem Grundstück bekam ich den Eindruck, dass das Grundstück bis zur Grundstücksmitte relativ eben ist und erst danach deutlich abfällt. Es schien so, als wäre die tatsächliche Bezugshöhe höher und damit günstiger für die Einpassung des Entwurfs in die Vorgaben des Bebauungsplans. Die Aufnahme mit Nivelliergerät bestätigte das.

Vielleicht ist es verständlich, dass Fertighaus Weiss die Planung nicht auf Zuruf der selbst ermittelten Bezugshöhe druchführt. Also mussten wir den Vermesser erneut zum zum Grundstück beordern. Er kam zu dem gleichen Ergebnis wie wir und bestätigte die tatsächliche Bezugshöhe, die uns 10 cm mehr Spielraum bringt. 10 cm hört sich zunächst wenig an, entschärft jedoch die Problematik einer geneigten Zufahrt zu Garage und Stellplatz und der geringen Durchfahrtshöhe unter dem Carport/Vordach.

Was mir überhaupt nicht verständlich ist, ist dass die tatsächliche Höhe in der weiteren Planung unberücksichtigt bleibt.

Die Fenster.

Was haben wir im 1. technischen Gespräch diskutieren müssen, dass wir einflüglige Fenster mit einer Breite von 1,11 m, wie sie in der Vertragsplanung vorgesehen waren, realisieren konnten. Wir mussten dafür jedoch stärkere Profile in Kauf nehmen. Kann mir jemand erklären, warum jetzt 1,24 m breite, einflüglige Fenster eingeplant sind?

Kommunikations- und Ressourcenproblem.

Diese Dinge passen leider nur allzugut ins Bild. Sie sind, wie die Tatsache, dass unsere Architektin nicht realisiert hat, dass wir eine größere lichte Raumhöhe im EG und einen gänzlich geöffneten Dachraum vertraglich vereinbart haben, Zeichen dafür, dass die Kommunikation nicht passt und die Ressourcen in der Planungsabteilung nicht ausreichen. Die Übergabe des Projektes vom Vertrieb in die Planung scheint jedenfalls nur unzureichend erfolgt zu sein.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

24-Stunden-Rennen

Der Küchenmarathon.

Es war körperlich natürlich nicht mit einem 24-Stunden-Rennen vergleichbar. Ähnliches Durchhaltevermögen wurde uns dennoch abverlangt. Nach ziemlich genau 24 Stunden Aufenthalt in diversen Küchenstudios und weiteren ungezählten Stunden der Recherche im Internet, Preisvergleichen und Meinungsfindung ist es geschafft: Die Küche ist bestellt!

Gekauft haben wir die Küche schlussendlich bei Möbel Martin. Ausschlaggebend war neben dem phantastischen Rabatt, der auf den phantastischen Listenpreis ;-) gewährt wurde, die zinslose Finanzierung über 60 Monate.

Form.

Die Form stand schon fest, bevor wir den ersten Fuß in ein Küchenstudio gesetzt haben. Eine zweizeilige Küche sollte es werden. Auf der einen Seite eine Wand aus Hochschränken, auf der anderen Seite eine Kücheninsel.

Farbe.

Die Wahl ist auf eine glänzend weiße Küche mit einer dunklen Arbeitsplatte gefallen. Wir werden hier in 20 Jahren berichten, ob wir bei unserer Einschätzung geblieben sind, dass weiße Fronten zeitlos sind ;-). Um die Küche möglichst geradlinig und puristitisch zu gestalten haben, wir uns für grifflose Fronten entschieden, konkret: Alpha Lack der Firma Nolte.

Funktion.

Da wir auf Bodenplatte bauen und unser Hausanschluss-/Technikraum ohnehin knapp bemessen ist, war es uns wichtig, viel Stauraum zu schaffen. So haben wir uns für zwei separate Kühl- und Gefriergeräte entschieden, da für die zusätzliche Aufstellung einer Tiefkühltruhe kein Platz vorhanden ist. Weiterhin beherbergt die Küchenwand einen Backofen sowie einen Dampfgarer. Technisch aber insbesondere optisch hat uns hier die Kombination von Siemens überzeugt.

Freaky Features.

Wir sind nicht an dem Bora-Kochfeldabzug vorbei gekommen. Begeistert hat uns die Tatsache, dass keine Dunstabzugshaube im Raum hängt und statt dessen der Kochdunst direkt am Kochfeld nach unten abgesaugt wird.



Wir werden hier auch wieder berichten, ob's so funktioniert, wie man uns das angepriesen hat. Um die Mehrkosten der Bora-Haube teilweise zu kompensieren, haben wir uns zunächst nur für ein Zwei-Platten-Kochfeld entschieden. Wir denken, dass dieses - in Kombination mit dem Dampfgarer - ausreichen wird. Wenn nicht, haben wir noch die Option weitere zwei Platten nachzurüsten. Möbel Martin war leider nicht in der Lage, uns das Bora-System zu verkaufen. Wir haben allerdings eine andere Bezugsquelle aufgetan und werden den Einbau selber vornehmen. 


Freitag, 5. Oktober 2012

Die Fassade bröckelt.

...und die hinterlüftete Fassade löst sich in Luft auf.

Unser Wunsch, den Anbau mit Fassadenplatten zu verkleiden, wird sich mit Fertighaus Weiss nicht realisieren lassen. Weiss begründet das damit, dass man bei der Realisierung der letzten Projekte die Erfahrung machen musste, dass die Platten auf Grund der vorhandenen Maßtoleranzen nicht im Vorfeld bestellt werden und in einem Arbeitsgang montiert werden könnten. Statt dessen müssten sie nach Aufrichten des Hauses vor Ort aufgemessen und anschließend maßgenau bestellt werden. Dafür sei der Aufwand aber zu hoch und daher sieht Weiss davon ab, eine Verkleidung mit Fassadenplatten anzubieten.

Das ist sehr schade und überdies in unserer Situation besonders enttäuschend, weil der Fachberater, der mit uns in der Verkaufsphase den Entwurf geplant hat, ausgerechnet der Architekt ist, der auch die beiden bereits realisierten Objekte mit Fassadenplatten geplant hat, z.B. das Haus Misselwitz. Er selbst wusste bis vor kurzem auch nichts davon, dass solche Fassadengestaltungen bei Weiss nicht mehr möglich sind.

Die einzige Möglichkeit, die man uns noch in Aussicht gestellt hat, besteht nun darin, dass der Anbau ohne Wärmedämmung aufgestellt wird und wir uns selber um Wärmedämmung sowie hinterlüftete Fassade bemühen. Dies werden wir uns nochmal durch den Kopf gehen lassen - allerdings war das Bauen aus einer Hand ja gerade ein Entscheidungskriterium für das schlüsselfertige Bauen mit einem Fertighaushersteller.