Montag, 22. Oktober 2012

Mühsam geht es weiter!

Peng!

Vor ein paar Tagen haben wir die neuen Vorabzüge für das Baugesuch bekommen. Als ich mir sie angeschaut habe, musste ich aufpassen, dass ich nicht platze.

Die Kubatur.

Das Haus ist 20 cm breiter geworden als mit uns besprochen. Wäre ja kein Problem, wenn ich nicht davon ausgehen müsste, dass die Verbreiterung mit Mehrkosten verbunden ist und wenn da nicht ein Baufeld wäre, was diese Verbreiterung schlicht nicht zulässt. Es würde mich wundern, wenn diese Abweichung genehmigt werden würde und Fertighaus Weiss diese Klärung im Vorfeld bereits mit dem Bauamt vorgenommen hätte.

Die Bezugshöhe.

Die Bezugshöhe ist die Höhe der Straßenoberkante in Grundstücksmitte. Sie wurde vom Vermesser leider nicht abgegriffen. Also hat die Architektin diese aus dem ersten Höhenplan unseres Vermessers interpoliert. Beim letzten Besuch auf dem Grundstück bekam ich den Eindruck, dass das Grundstück bis zur Grundstücksmitte relativ eben ist und erst danach deutlich abfällt. Es schien so, als wäre die tatsächliche Bezugshöhe höher und damit günstiger für die Einpassung des Entwurfs in die Vorgaben des Bebauungsplans. Die Aufnahme mit Nivelliergerät bestätigte das.

Vielleicht ist es verständlich, dass Fertighaus Weiss die Planung nicht auf Zuruf der selbst ermittelten Bezugshöhe druchführt. Also mussten wir den Vermesser erneut zum zum Grundstück beordern. Er kam zu dem gleichen Ergebnis wie wir und bestätigte die tatsächliche Bezugshöhe, die uns 10 cm mehr Spielraum bringt. 10 cm hört sich zunächst wenig an, entschärft jedoch die Problematik einer geneigten Zufahrt zu Garage und Stellplatz und der geringen Durchfahrtshöhe unter dem Carport/Vordach.

Was mir überhaupt nicht verständlich ist, ist dass die tatsächliche Höhe in der weiteren Planung unberücksichtigt bleibt.

Die Fenster.

Was haben wir im 1. technischen Gespräch diskutieren müssen, dass wir einflüglige Fenster mit einer Breite von 1,11 m, wie sie in der Vertragsplanung vorgesehen waren, realisieren konnten. Wir mussten dafür jedoch stärkere Profile in Kauf nehmen. Kann mir jemand erklären, warum jetzt 1,24 m breite, einflüglige Fenster eingeplant sind?

Kommunikations- und Ressourcenproblem.

Diese Dinge passen leider nur allzugut ins Bild. Sie sind, wie die Tatsache, dass unsere Architektin nicht realisiert hat, dass wir eine größere lichte Raumhöhe im EG und einen gänzlich geöffneten Dachraum vertraglich vereinbart haben, Zeichen dafür, dass die Kommunikation nicht passt und die Ressourcen in der Planungsabteilung nicht ausreichen. Die Übergabe des Projektes vom Vertrieb in die Planung scheint jedenfalls nur unzureichend erfolgt zu sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen