Dienstag, 29. Januar 2013

2. Technisches Gespräch

Im Anschluss an das klärende Gespräch mit der Geschäftsführung von Fertighaus Weiss hat gestern das 2. Technische Gespräch zur Heizungs- und Sanitärplanung und Elektroplanung stattgefunden.

Heizungs- und Sanitärplanung

Im Rahmen der Heizungs- und Sanitärplanung wurde die Heizungsart nochmals festgeklopft - in unserem Fall eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung. Das Ganze wird als Kombigerät installiert. Ebenso wurden die Zu- und Abluftöffnungen für die KWL, die Bereiche mit und ohne Fußbodenheizung sowie die Position der Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung festgelegt. Ohne Fußbodenheizung werden nur der Technikraum, der Abstellraum unter der Treppe sowie die Bereiche unter den Küchen- und Wandschränken ausgeführt.

Weiterhin haben wir uns für die Installation eines Zentralstaubsaugersystems entschieden, wobei wir zunächst nur die Verrohrung/Verkabelung vorsehen werden. Da der Platz im Technikraum äußerst begrenzt ist, haben wir dafür das Ausgussbecken aufgeben müssen, was hier urspünglich geplant war. Mit dem Schornsteinfeger ist noch zu klären, ob hinsichtlich des geplanten Kaminofens Bedenken bestehen.

Eine weitere Sache, die wir zunächst zurückstellen werden ist das Hauswasserwerk. Die doppelte Leitungsführung für die WC-Spülung dagegen werden wir umsetzen. Dann sind wir in der Lage, nachträglich die WC-Spülung noch auf einen Regenwasserbetrieb umzustellen. Auch die Wasserenthärtungsanlage haben wir zunächst gecancelt. Bei Bedarf können wir diese später nachrüsten.


Unser Anliegen, das Ofenrohr unseres Traumofens Skantherm "turn" aus gestalterischen Gründen gerade durch die Decke (siehe hierzu auch den Post vom 03.11.2012) und anschließend in einem F90-Schacht zwischen den Holzbalken bis zur Wanddurchführung zu verlegen, wurde vom Heizungsplaner zunächst aufgenommen. Noch am Nachmittag bekamen wir allerdings die Rückmeldung, das dies von Fertighaus Weiss mit Skepsis betrachtet werde. Grund hierfür sei ein möglicher Wärmestau zwischen den Holzbalken und dadurch ggf. nachteiligen Wirkungen für die Holzkonstruktion. Immerhin: Man verweigerte sich nicht mit einer profanen Aussage "Nein, das machen wir nicht". Auch unser Schornsteinfeger hat der vom Kaminbauer vorgeschlagenen Lösung ja bislang noch nicht zugestimmt. Ein weiteres Argument dagegen ist, dass der "turn" keine DIBT-Zulassung hat und der dementsprechend einzubauende Druckwächter für die Wohnraumlüftung alleine über tausend Euro kostet. Neben den Kosten bedeutet der Einbau des Druckwächters auch eine erhöhte Störanfälligkeit, da sich die Wohnraumlüftung bei Erreichen des Unterdrucks von 4 Pa ja abschalten würde. Also werden wir uns nochmals nach alternativen Öfen mit DIBT-Zulassung umsehen.

Weiterhin wurden im Rahmen der Sanitärplanung die Postitionen und Höhen der Sanitärkeramiken sowie die Anzahl und Lage von Nischen in den Badezimmerwänden festgelegt. Die Bemusterung und die Auswahl der Sanitärkeramiken und Armaturen selbst sollte am Nachmittag bei der Firma Reisser in Schwäbisch Hall erfolgen. Aufgrund unseres Geprächs mit Geschäftsführer und Vertriebsleiter am Morgen geriet der Zeitplan jedoch gewaltig durcheinander. Daher musste ein neuer Termin für die Sanitärbemusterung her. Um uns die 400 Kilometer für die erneute Fahrt dafür zu ersparen, konnten wir mit Fertighaus Weiss vereinbaren, dass wir stattdessen einen Termin in der Niederlassung in Darmstadt ausmachen können. An dieser Stelle vielen Dank an den Heizungstechniker, der dies noch am gleichen Tag für uns organisiert hat.

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